TEACHING

CURRENT
  • NOW
    2018
    Hamburg, Germany

    LECTURER

    International university of cooperative education

Wissenschaft und Forschung

science and research

Die Lehrveranstaltung thematisiert die Bedeutung von wissenschaftlichem Arbeiten, von wissenschaftlichen Grundsätzen und von wissenschaftstheoretischen Grundlagen. Die Schreibkompetenz der Studierenden wird geschult. Zudem lernen die Studierenden mit wissenschaftlicher Literautr zu arbeiten. Dabei kommen sie in Kontakt mit verschiedenen Werkzeugen für das wissenschaftliche Arbeit und gestalten abschließend eine eigene wissenschaftliche Arbeit.

Praxistransfer

practical transfer

Das Lehrveranstaltungsformat „Praxistransfer“ zielt grundsätzlich auf die Reflexion von Umsetzungsmöglichkeiten und -grenzen theoretischer Grundlagen der Sozialen Arbeit in der Praxis und ist mit den Lehrveranstaltungen „Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens“ verknüpft. Die Praxisarbeiten dienen der Anwendung des Erlernten, der Reflexion und dem kritischen Hinterfragen der Arbeitsbedingungen, gestellten Aufträgen, gesellschaftlichen Rahmungen, Begründungen und Entscheidungen.
TEACHING HISTORY
  • 2017
    2014
    Hamburg, Germany

    LECTURER

    University of Hamburg

Perspektiven der Schulforschung – Schülerinnen und Schüler im internationalen Vergleich

Perspectives of Research on Schools – Pupils in International Comparison

PISA, TIMMS, IGLU oder VERA. Die Namen der Studien zum Lern- und Leistungsstand von Schülerinnen und Schülern sind vielfältig. Gemeinsam ist ihnen, dass sie die Kompetenzen von Lernenden fokussieren und mittlerweile zu einem integralen Bestandteil des schulischen Alltags geworden sind. In diesem Zusammenhang wird in der Wissenschaft kontrovers diskutiert, welchen Bedingungen erfolgreiches Lernen unterliegt.

Ausgehend von dieser Ausgangsbasis werden im Seminar aktuelle Befunde der Schulforschung fokussiert. Auf Basis unterschiedlicher Ansätze der empirischen Bildungsforschung werden insbesondere die Dimensionen sozialer Ungleichheit im Schulsystem aus einer international vergleichenden Perspektive berücksichtigt. Die Studierenden stellen dabei auch Daten der amtlichen Statistik einander gegenüber und arbeiten Vergleichswerte heraus.

Chancen(un)gleichheit und Bildungserwerb – ein Dilemma aller oder für wenige?

(in)equality of opportunities and acquisition of education - a dilemma for all or for few?

Das Seminar setzt sich mit Chancen(un)gleichheit im Bildungssystem – im Speziellen während des Bildungserwerbs im Lebenslauf – auseinander. Ausgangspunkt ist eine Auseinandersetzung mit dem Begriff der Chancen(un)gleichheit unter Rückbezug auf das Bildungsgeschehen. Daran anschließend wird im Verlauf des Seminars danach gefragt, welches Ausmaß soziale Ungleichheit in verschiedenen Segmenten des Bildungssystems annimmt. In diesem Zusammenhang werden auch die Befunde internationaler Vergleichsstudien betrachtet und einbezogen. Schließlich wird diskutiert, welche Gruppen durch Chancen(un)gleichheit besonders benachteiligt werden und inwiefern eine Reduktion derselben möglich ist.

Perspektiven der Schulforschung – Schülerinnen und Schüler im internationalen Vergleich

Perspectives of Research on Schools – Pupils in International Comparison

PISA, TIMMS, IGLU oder VERA. Die Namen der Studien zum Lern- und Leistungsstand von Schülerinnen und Schülern sind vielfältig. Gemeinsam ist ihnen, dass sie die Kompetenzen von Lernenden fokussieren und mittlerweile zu einem integralen Bestandteil des schulischen Alltags geworden sind. In diesem Zusammenhang wird in der Wissenschaft kontrovers diskutiert, welchen Bedingungen erfolgreiches Lernen unterliegt.

Ausgehend von dieser Ausgangsbasis werden im Seminar aktuelle Befunde der Schulforschung fokussiert. Auf Basis unterschiedlicher Ansätze der empirischen Bildungsforschung werden insbesondere die Dimensionen sozialer Ungleichheit im Schulsystem aus einer international vergleichenden Perspektive berücksichtigt. Die Studierenden stellen dabei auch Daten der amtlichen Statistik einander gegenüber und arbeiten Vergleichswerte heraus.

Perspektiven der Hochschulforschung – Studierende im internationalen Vergleich

Perspectives of University Research – Students in International Comparison

Das Seminar fokussiert aktuelle Befunde der Hochschulforschung. Auf Basis unterschiedlicher Ansätze der empirischen Bildungsforschung werden insbesondere die Dimensionen sozialer Ungleichheit beim Studienzugang, -verlauf und -abschluss aus einer international vergleichenden Perspektive berücksichtigt. Die Studierenden stellen dabei auch Daten der amtlichen Statistik einander gegenüber und arbeiten Vergleichswerte heraus.

Deutschlands Bildungssysteme im internationalen Vergleich

Germany’s Education Systems in International Comparison

Das Seminar fokussiert das deutsche Schul-, Berufsbildungs-, und Hochschulsystem im internationalen Vergleich. Zu Beginn werden verschiedene Ansätze zur Analyse sozialer Ungleichheit eingeführt. Im Zentrum steht dabei die Auseinandersetzung mit einem Rational-Choice Ansatz (Boudon) und einer milieutheoretischen Perspektive (Bourdieu), die in der Bildungsforschung weit verbreitetet sind. Ausgehend von dieser Basis werden internationale Vergleichsstudien zu den verschiedenen Bildungssystemen betrachtet und eingehend diskutiert. Für den internationalen Vergleich werden zudem amtliche Datenquellen herangezogen.
  • 2012
    2010
    Münster, Germany

    Lecturer

    University of Münster

Soziale Ungleichheit – zur sozialstrukturellen Bedingtheit von Bildungsprozessen

Social Inequality – the socio-structural contingency of education processes

Die Formen soziale Ungleichheit sind vielfältig und über die Grenzen der Soziologie hinaus bekannt. Gleichzeitig wird mit dem Label der Wissensgesellschaft proklamiert, dass durch Bildung soziale Ungleichheit aufgelöst werden könnte. Bedingt durch die ungleiche Ausstattung mit sozialem, kulturellem und ökonomischem Kapital, kommt es – mit einer kritisch zu hinterfragenden – Bedeutungszunahme von Wissen, jedoch nicht per se zu einer Auflösung von Ungleichheitsstrukturen.

Im Seminar wollen wir uns deshalb mit dem nach wie vor aktuellen Phänomen sozialer Ungleichheit beschäftigen. Im Zentrum steht dabei die Frage, wie Bildungsprozesse durch die Sozialstruktur beeinflusst werden. Entlang der verschiedenen Bildungssysteme Deutschlands werden wir uns mit verschiedenen theoretischen Ansätzen und unterschiedlichen empirischen Studien auseinandersetzen. Dabei wird auch zu fragen sein, wie das Bildungssystem und soziale Herkunft miteinander in Verbindung stehen.

Lehrforschungsprojekt: Der Bologna-Prozess. Eine empirische Kritik der Hochschulreform (Teil 2)

teaching research project: The Bologna Process. An Empirical Criticism Against the Reform of Higher Education (part 2)

Im Anschluss an die Forschungen im vergangenen Semester werden wir uns in diesem Sommersemester mit der Ausweitung der Studie zum Bologna-Prozess beschäftigen, welche im letzten Semester in erster Linie die Wahrnehmung der von ProfessorInnen fokussierte. Im Zentrum der Auseinandersetzungen in diesem Semester steht dabei nicht nur eine tiefergehende Auswertung der erhobenen Daten, sondern auch eine weitergehende Beschäftigung mit den aufgeworfenen Fragen der Hochschulstrukturreform.

Denkbar ist hier zum einen eine replizierende Vorgehensweise, d.h. eine erneute Erhebung mit dem selben Instrument an anderen Universitäten. Eine andere Möglichkeit stellt die Fokussierung von anderen Akteurgruppen, wie akademischem Mittelbau oder Studierenden, dar. Je nach Präferenzen der Teilnehmenden ist auch eine Kombination dieser beiden Verfahrensweisen möglich.

Darüber hinaus werden wir uns, zur Integration von neuen TeilnehmerInnen für wenige Sitzungen mit vorliegenden Forschungsergebnissen und einer theoretischen Verortung des Bologna-Prozesses beschäftigen. Im Zentrum des Seminars steht jedoch, mit der Weiterführung der begonnenen Arbeit, die praktische Arbeit. Auf diese Weise wird den Studierenden der Erwerb grundlegender methodischer und theoretischer Kenntnisse ermöglicht. Zudem besteht die Möglichkeit zur Mitarbeit an einer Publikation. Letztlich werden die Teilnehmenden damit schrittweise an die Praxis des wissenschaftlichen Arbeitens herangeführt.

Das Forschungsprojekt zeichnet sich durch einen hohen Selbststudienanteil aus, die Teilnahme an den gemeinsamen Besprechungen ist deshalb verpflichtend.

Lehrforschungsprojekt: Der Bologna-Prozess. Eine empirische Kritik der Hochschulreform

teaching research project: The Bologna Process. An Empirical Criticism Against the Reform of Higher Education

Nach über einer Dekade Arbeit an der weitreichendsten Hochschulreform in Deutschland wurde im Jahr 2010 der Europäische Hochschulraum eröffnet und damit der Bologna-Prozess zu einem vorläufigen Abschluss gebracht (vgl. BUDAPEST-WIEN ERKLÄRUNG 2010). Trotz dieses positiven Resümees der europäischen Bildungsminister ist der Reformprozess noch nicht abgeschlossen, sondern soll bis mindestens 2020 andauern (vgl. LEUVENER KOMMUNIQUÉ 2009). Es ist davon auszugehen, dass im Zuge dieser anhaltenden Umgestaltungen weitere Widersprüche gegen die Reformen formuliert und Widerstände formiert werden.

IAus dieser Annahme heraus möchten wir im Forschungsprojekt Grenzverläufe und Grenzziehungen der Hochschulreform untersuchen. Dazu werden wir insbesondere die verschiedenen, an der Studienstrukturreform beteiligten Akteure fokussieren und so Unterschiede zwischen den verschiedenen Gruppen empirisch herausarbeiten. Im Anschluss an die bislang geleisteten Vorarbeiten, welche die Beziehungen der Akteure auf europäischer und nationaler Ebene fokussierten, werden wir nun die lokale Ebene fokussieren und die Netzwerke an der WWU näher untersuchen. Dazu werden wir zunächst einen Überblick über bislang vorliegende Forschungsergebnisse geben und den Bologna-Prozess theoretisch verorten. Daran anschließend werden wir gemeinsam mit den Studierenden ein Forschungsinstrument entwickeln, das in der Folge im Feld angewendet wird. Ziel des Seminars ist damit die Durchführung einer (teil-)standardisierten Befragung verschiedener Akteurgruppen an der WWU. Die Studierenden erwerben dabei nicht nur grundlegende methodische und theoretische Kenntnisse, sondern auch die Kompetenz die erarbeiteten Ergebnisse forschungspraktisch umzusetzen.

Das Forschungsprojekt zeichnet sich durch einen hohen Selbststudienanteil aus, die Teilnahme an den gemeinsamen Besprechungen ist deshalb verpflichtend.

Bildungsbenachteiligung – eine Spielart sozialer Ungleichheit

Educational Disadvantage – A Variety of Social Inequality

In einer Wissensgesellschaft, die gegenwärtig von einer Vielzahl von Akteuren proklamiert wird, kommt Bildung eine zentrale Rolle zu. Bedingt durch die ungleiche Ausstattung mit sozialem, kulturellem und ökonomischem Kapital der einzelnen Individuen, ist damit jedoch nicht die Auflösung von sozialer Ungleichheit verbunden. Das Bildungssystem bleibt folglich einer der wesentlichen Faktoren, wenn es um die Zuteilung von Chancen geht.

Im Seminar wird zunächst eine theoretische Grundlage für die Auseinandersetzung mit dem Phänomen der Bildungsbenachteiligung gelegt. Im Zentrum stehen dabei die Zeitdiagnose der Wissensgesellschaft (vgl. BITTLINGMAYER 2001), der Ansatz Bourdieus (vgl. BOURDIEU 1982), die Stigmatisierungstheorie Goffmans (vgl. GOFFMAN 1967) und Spence Signaling Theory (vgl. SPENCE 1973). Darauf aufbauend wird das deutsche Bildungssystem entlang verschiedener Beispiele hinsichtlich struktureller und individueller Ungleichheitsfaktoren untersucht.

Qualitative Sozialforschung – Eine Einführung in die Interviewführung und -auswertung

Qualitative Social Research – An Introduction to Conduction and Analysis of Interviews

Das Seminar bietet eine praxisorientierte Einführung in die qualitative Interviewführung und -auswertung. Dabei werden einführend grundlegende methodologische Debatten thematisiert, um dann insbesondere die Datenerhebung und -auswertung in den Fokus zu nehmen.

Da nicht von "dem" qualitativen Interview gesprochen werden kann, wird im Rahmen des Seminars zunächst ein Überblick über die verschiedenen Formen qualitativer Interviews gegeben. Daran schließt sich die Frage nach einem für die Untersuchung des jeweiligen Forschungsgegenstandes geeigneten Erhebungs- wie auch Auswertungsverfahren an. Anhand praktischer Übungen mit vorhandenem Interviewmaterial und Transkripten setzen wir uns nicht nur theoretisch, sondern auch und insbesondere praktisch mit der Interviewplanung, -durchführung und -auswertung auseinander. Interviewsituationen werden im Rahmen einer Interviewer/-innenschulung geübt. Aufgrund dieser Erfahrungen werden anschließend zentrale Fragen zur Vorbereitung und Durchführung qualitativen Interviewens diskutiert und auf häufige Fehler aufmerksam gemacht werden.

Zudem wird neben einem kurzen Einblick in verschiedene Auswertungsverfahren auch eine Einführung in das Programm MaxQDA gegeben.

Der Bologna-Prozess – Versuch einer sozialistischen Bildungspolitik?

The Bologna Process – Attempt of a Socialist Education Policy?

„Wenn man […] die Umstellung der früheren Studiengänge auf ein plakatives Label bringen möchte, so drängt sich eine […] Analogie auf. […] Es ist […] der Odem, sagen wir besser: der Schwefelduft sozialistischer Fünfjahrespläne, den man hier riechen kann“ (Nassehi 2009).

Kaum ein Thema hat die Bildungspolitik in der jüngeren Vergangenheit so dominiert wie der Bologna-Prozess. Trotz des in Deutschland für gewöhnlich bestehenden Strukturkonservatismus wurden durch den Bologna-Prozess Reformen im Hochschulwesen eingeleitet, die in ihrer Reichweite einzigartig sind. So wurde nicht nur eine gestufte Studienstruktur mit einem Leistungspunktesystem eingeführt, welche die zuvor bestehenden Studiengänge mittlerweile flächendeckend abgelöst hat, sondern auch zahlreiche andere Reformen eingeleitet.

Im Seminar soll jedoch soll jedoch nicht nur die Umsetzung der Studienstrukturreform betrachtet werden, sondern ein Dreischritt, von der am Anfang stehenden Idee der Schaffung eines offenen europäischen Hochschulraums über die Umsetzung der Idee bis hin zur Kritik der Umsetzung, gemacht werden. Zu Beginn werden wir uns deshalb mit der Sorbonne- und Bologna-Erklärung sowie den, auf den Bologna-Nachfolgekonferenzen verabschiedeten, Kommuniqués auseinandersetzen. Der zweite Teil des Seminars hat darauf aufbauend die Umsetzung der darin entwickelten Ideen zum Gegenstand. Dabei soll u.a gefragt werden, inwieweit einzelne Ziele umgesetzt wurden und wie diese von verschiedenen Akteuren bewertet werden. Im letzten Teil des Seminars wenden wir uns dann der Kritik am Bologna-Prozess zu. Hier wenden wir uns nicht nur fundamentalkritischen Ansätzen, wie beispielsweise der Ökonomisierungsthese, zu, sondern setzten uns auch differenziert mit verschiedenen Vorwüfen bezüglich der Umsetzung von einzelnen Aspekten der Studienstrukturreform auseinander.

Das Berufsbildungssystem – zu einem vernachlässigten Bereich der (empirischen) Bildungsforschung

The Vocational Education System – On a Neglected Domain of (Empirical) Educational Research

Bildungssoziologie zeichnet sich für gewöhnlich durch eine „Vielfalt unterschiedlicher theoretischer, methodologischer und empirischer Zugänge“ (Becker 2009: 9) aus, dennoch wird ein Bereich des deutschen Bildungswesen kaum beachtet. Das berufliche Bildungssystem, welches mit etwa 1,4 Mio. Anfänger/-innen von Bildungsgängen im Jahr 2007 eine nicht unbeachtliche Größe besitzt (vgl. Bundesinstitut für Berufsbildung 2009: 95), wird im Vergleich zu Auseinandersetzungen mit anderen Bereichen des Bildungssystems wenig beachtet. Insbesondere das Übergangssystem, welches einer der drei Teilbereiche des Berufsbildungssystems ist, wird in der Bildungsforschung fast völlig ausgeblendet.

Aus dieser Mängellage heraus wird in dem Seminar zunächst diskutiert, welche Aufgaben die verschiedenen Bereiche des Berufsbildungssystems aus bildungspolitischer Perspektive erfüllen sollen. Der thematische Schwerpunkt liegt dabei auf dem Übergangssystem. Diese Betrachtungsweisen werden durch den exemplarischen Einbezug verschiedener theoretischer und methodischer Forschungsansätze ergänzt, um eine kritische Reflexion des Forschungsstands zu ermöglichen. Abschließend wird der Versuch unternommen, auf der Grundlage der Forschungsergebnisse eine Passung zwischen den Interessen der verschiedenen Akteure herzustellen und Problemlagen des beruflichen Bildungssystems aufzuzeigen.